Bundesregierung begründet Nichtberücksichtigung von Verbänden im Digitalrat
Im Rahmen der Beantwortung einer kleinen Anfrage der AfD-Bundestagsfraktion hat die Bundesregierung Hintergründe zum Digitalrat bekanntgegeben. Bei der Auswahl der Mitglieder sei wichtig gewesen, ein interdisziplinäres Spektrum abzubilden. Zudem sei bewusst darauf verzichtet worden, Verbandsvertreter als Mitglieder in den Digitalrat einzuladen. Der Digitalrat solle vor allem neue Perspektiven aus der Zivilgesellschaft einfließen lassen. Bei der Auswahl der Vorsitzenden Dr. Katrin Suder sei ein auschlaggebendes Kriterium gewesen, dass sie neben ihrer fachlichen Kompetenz als ehemalige beamtete Staatssekretärin auch die nötige Regierungserfahrung mitbringe, um das Gremium zu leiten und die praktische Umsetzbarkeit der Vorschläge zu garantieren. Der Digitalrat verfüge als beratendes Gremium jedoch über kein eigenes Budget. Über eine Aufwandsentschädigung der Mitglieder sei noch nicht abschließend entschieden.