IDunion startet als erstes Schaufensterprojekt in die Umsetzung
Der Innovationswettbewerb „Schaufenster Sichere Digitale Identitäten“ startet mit dem Projekt „IDunion“ in die Umsetzungsphase. Mit einem Fördervolumen von 15,6 Millionen Euro wird es von April 2021 bis März 2024 finanziert.
Das Projekt „IDunion“ setzt dabei auf ein sehr breites Anwendungsfeld: Sowohl natürliche Personen, als auch Unternehmen und Dinge sollen in einem offenen und dezentralen Ökosystem ihre Identität nutzen können. Ziel ist es, ein verteiltes Identitätsnetzwerk (DLT) zu etablieren, sodass die Daten dezentral bei den beteiligten Partnern gespeichert werden können. Dabei soll das Projekt in der Rechtsform einer Europäischen Genossenschaft aufgebaut werden. Ein zentrales Ziel des Projektes ist es, den mobilen digitalen Personalausweis (Optimos 2) anzubinden und in verschiedenen Bereichen wie eGovernment, Bildung und Gesundheit anzuwenden. Dabei liegt der regionale Fokus auf den Schaufensterregionen Berlin und Köln.
Das Schaufensterprojekt „IDunion“ ist eines von vier Projekten, welches vom BMWi mit 50 Millionen Euro gefördert wird. In einer vorher laufenden Wettbewerbsphase „Schaufenster Sichere Digitale Identitäten“ wurden insgesamt elf Projekte ausgearbeitet und durch eine Fachjury bewertet. Die Gewinnerkonsortien wurden dann dazu aufgefordert, einen förmlichen Förderantrag für die Umsetzungsphase zu stellen. In der jetzt gestarteten Umsetzungsphase werden noch drei weitere Projekte ab Mai 2021 gefördert.
Der VSDI freut sich, dass im Konsortium des Projekts die Mitgliedsunternehmen Bundesdruckerei GmbH und Spherity GmbH vertreten sind. Zudem sind als assoziierte Partner die Mitgliedsunternehmen D-Trust und BWI GmbH beteiligt. Wir wünschen dem Projekt „IDunion“ viel Erfolg bei der Umsetzung der anvisierten Ziele.