Parlamentarischer Abend der Bundesdruckerei
Unser Mitglied Bundesdruckerei lud zum parlamentarischen Abend ein – im Mittelpunkt stand die Frage:
„Geopolitische Lage und neue Technologien – Wie steht es um die Cybersicherheit?“

Bereits im Eröffnungsimpuls brachte Stefan Hofschen die Herausforderungen auf den Punkt:
In Zeiten von KI generierten Videos im Wahlkampf, aufkommende Quantencomputer, die Verschlüsselung knacken können – die Bedrohungslage ist nicht nur größer, sondern auch komplexer geworden. Europa muss sich unabhängiger aufstellen und in seine Cybersicherheit investieren. Der Staat ist nicht nur Regulierer, sondern aktiver Akteur.
In der anschließenden Podiumsdiskussion diskutierten:
Friederike Dahns (Abteilungsleiterin Cybersicherheit im BMI)
John Reyels (CDO im Auswärtiges Amt)
Marc Henrichmann (MdB)
Lena-Sophie Müller (Geschäftsführerin D21)
Konstantin von Notz(MdB)
John Reyels warnt davor, dass jeder Digitalisierungsschritt – ob Smart Home, E-Autos oder Homeoffice - gleichzeitig die Angriffsfläche für Cyberaktivitäten vergrößert. Dabei müssen wie auch im Koalitionsvertrag festgehalten neue Implementierungswege realisiert werden, damit wir sicher und vorbereitet für unsere Zukunft sind.
Lena-Sophie Müller betonte, dass es an Kompetenz, Aufklärung und einem echten Zusammenspiel von Bund, Ländern und Kommunen fehlt. Die staatliche Schutzfähigkeit wird vielerorts von Bürgerinnen und Bürgern hinterfragt – ein Signal, das wir alle ernst nehmen müssen.
Der parlamentarische Abend der Bundesdruckerei zeigt uns: Wir sind lange nicht am Ziel und das Thema ist wichtiger denn je. Deutschland und Europa müssen entschlossen handeln.