Schaufensterprojekt SDIKA startet
Im September ist das letzte vom Bundeswirtschaftsministerium geförderte Schaufensterprojekt gestartet: das Projekt SDIKA (Schaufenster Sichere Digitale Identitäten Karlsruhe).
Das Projekt hat einen starken lokalen Fokus und möchte die Stadt Karlsruhe zum „Reallabor für digitale Identitäten“ machen. SDIKA setzt im Gegensatz zu den anderen Schaufensterprojekten dabei nicht nur auf Self-Sovereign Identity (SSI): Die Anwender sollen wählen können, ob sie SSI oder eine zentral-verwaltete Identität (Cloud-based-Identity) nutzen wollen. Zudem setzt das Projekt in ihrem SDI-X-System auf den Open-Source Ansatz. Ein eigens entwickelter Open-Source Adapter soll es Akzeptanzstellen, beispielsweise der Deutschen Bahn oder dem Sharing-Anbieter cantamen GmbH, ermöglichen, digitale Identitäten verschiedener Ausgabestellen zu überprüfen und zu nutzen. Die Lösung soll beispielsweise in den Anwendungsfällen Digitale Stadtgesellschaft, Mobilität und Gesundheit angewendet werden. So sollen der Karlsruher Pass und digitale Spende-ID für Knochenmarkspenden mögliche Anwendungen bieten.
Das Schaufensterprojekt „SDIKA“ ist eines von vier Projekten, welches vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) bis 2024 mit 50 Millionen Euro gefördert wird.
Im Konsortium des Projektes „SDIKA“ sind die VSDI-Mitglieder Jolocom GmbH und Signicat GmbH vertreten und bringen hier ihre Erfahrung im Identitätsmanagement ein. Wir wünschen dem Projekt viel Erfolg.