Verbraucher sehen Anbieter bei IT-Sicherheit in der Pflicht
Die Mehrheit der Deutschen setzt bei der Sicherheit ihrer vernetzten Geräte auf die Vorsorge der Hersteller. Das hat eine vom Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) in Auftrag gegebene Umfrage ergeben. Demnach erwarten 66 Prozent der befragten Internet-Nutzer, dass die Anbieter selbst für die nötigen Sicherheitsupdates sorgen. 54 Prozent der Befragten verlassen sich auf die voreingestellten Sicherheitsmaßnahmen ihrer Geräte und Anwendungen.
Fast allen Nutzern (90 Prozent) ist wichtig, dass ihre vernetzten Geräte und digitalen Anwendungen sicherheitstechnisch auf dem neuesten Stand sind. Besonders wichtig sind ihnen schnell bereitgestellte Updates für vernetzte Geräte nach Bekanntwerden von Sicherheitslücken (93 Prozent) sowie das jeweils aktuellste Betriebssystem bei Neugeräten (88 Prozent).
Der vzbv sieht daher die Hersteller bei der IT-Sicherheit in der Pflicht: Technik müsse datenschutzgerecht entwickelt werden und bereits in der Herstellung entsprechende Sicherheit-Voreinstellungen erhalten, so der vzbv.