VSDI
Menu
  • Home
  • Aktuelles
  • Sichere digitale Identitäten
    • Was ist eine sichere digitale Identität?
    • Anforderungen an sichere digitale Identitäten
    • Anwendungsfelder für sichere digitale Identitäten
    • Anwendungsbeispiele sicherer digitaler Identitäten
    • Auf ein Wort: Was ist Identität?
    • Was tut der Verband Sichere Digitale Identität?
  • Der Verband
    • Über uns
    • Grußwort des Regierenden Bürgermeisters von Berlin
    • Mitglied werden
    • Unsere Mitglieder
      • Persönliche Mitglieder
      • Das Leistungsspektrum unserer Mitglieder
    • Presse
      • Aktuelle Pressemitteilungen
      • Messen und Kongresse
      • Materialien
      • Anmeldung Presseverteiler
    • Stellungnahmen
  • Termine
  • Sicher im Internet
  • VSDI
  • Aktuelles
  • Digitale Identitäten in der Bundestagswahl: Die Nutzung durch Industrie und Unternehmen
Digitale Identitäten in der Bundestagswahl: Der Blick nach Europa Digitale Identitäten in der Bundestagswahl: Technologische Ansätze

Digitale Identitäten in der Bundestagswahl: Die Nutzung durch Industrie und Unternehmen

Frage: Identitäten für Produkte, Maschinen und Prozesse sind notwendig für eine Digitalisierung der Wirtschaft. Wie planen Sie, den Bereich digitale Identitäten in der Wirtschaft zu regulieren?

Digitale Identitäten bieten großes Potenzial für die Digitalisierung der Wirtschaft. Mit Ihnen können Unternehmen beispielsweise Geschäftsprozesse untereinander vertrauensvoll digital abwickeln. Ein Produkt kann mithilfe dessen digitaler Identität in der Logistik verfolgt werden und die Qualität jederzeit sichergestellt werden. Aber auch für das Internet of Things – sei es für den smarten Kühlschrank oder die Straßenbeleuchtung der Stadt – werden digitale Identitäten für die notwendige Sicherheit sorgen. Eine kluge Regulierung ist demnach unumstößlich. Die Parteien verweisen dabei auf die Schnelllebigkeit der Technologie. CDU/CSU, SPD und Grüne setzen vor allem auf die Gestaltung von europaweiten Standards durch Standardisierungsgremien. Die Linke spricht sich dafür aus, dass der Gesetzgeber proaktiv Rahmenbedingungen setzt – Open-Source-Anwendungen favorisiert die Partei dabei.

Antwort der CDU/CSU

Digitale Identitäten sind nicht nur für natürliche oder juristische Personen notwendig, sondern auch für Produkte, Maschinen und Prozesse. Die Entwicklung und die konkrete Anwendung in diesem Bereich unterliegen allerdings starken Veränderungen. Ansätze für Regulierungen müssen flexibel genug sein, dass Innovationen nicht unterbunden werden. Bei richtiger Gestaltung könnten daher Standards und kompatible Schnittstellen sinnvolle Instrumente sein.

Antwort Bündnis 90/ Die Grünen

Hier sind insbesondere die deutschen, europäischen und internationalen Standardisierungsgremien gefragt, um gegenseitig anerkannte Schnittstellen, Anerkennungen und Identifizierungen sicher zu stellen.

Antwort Die Linke

DIE LINKE will klare Rahmenbedingungen und keine Selbstverpflichtung und/oder Mindeststandards. Wir wollen den besten Schutz von Beginn an. Open-Source-Anwendungen stellen für uns die erste Wahl dar, um die Kommunikation und Integration unterschiedlicher Schnittstellen möglichst “technologieoffen” zu organisieren und die Kommunikation von Maschinen, Produkten und Prozessen zu ermöglichen. Auch hier steht für uns der Daten-/Verbraucherschutz an erster Stelle, um IOT-Anwendungen sicher und einfach zu gestalten. Massive Datenschutzlücken und damit die Möglichkeit der Manipulation aufgrund mangelnder technischer Vorgaben und konsistenter Integration von Produkten und Netzen sind für uns inakzeptabel. Die öffentliche Hand und der Gesetzgeber müssen proaktiv gestalten und nicht im Nachhinein nur die aufgetretenen Probleme sichten, um nicht technologisch abgehängt zu werden und bei der Durchsetzung bestehender Verordnungen und Gesetze sowie Zielsetzungen zu scheitern.

Antwort SPD

Sichere Digitalisierung setzt sichere und vertrauenswürdige digitale Identitäten voraus. Diese spielen auch in der Kommunikation von Maschinen untereinander eine zunehmend wichtigere Rolle, insbesondere im Bereich der sog. „Industrie 4.0“ oder auch „Internet of Things. Je nach Anwendung wird es einen Mix aus Vorgaben für sichere und verlässliche digitale Identitäten und Vertrauensinfrastrukturen, aus Normierung und Standardisierung, Zertifizierung etwa durch das BSI und auch regulatorischen Vorgaben geben müssen. Wir sehen hier allerdings derzeit keinen akuten eigenen nationalen Regulierungsbedarf, sondern setzen auf die vielfältigen internationalen Normierungs- und Standardisierungsaktivitäten der Wirtschaft. Mit der eIDAS-Verordnung wurde ein erster einheitlicher Rechtsrahmen geschaffen, der es ermöglicht, vertrauenswürdige elektronische Dienste in ganz Europa anzubieten. Diesen Rechtsrahmen gilt es weiter zu entwickeln.

Antwort FDP

Grundsätzlich sind digitale Identitäten auch für Maschinen beziehungsweise Produkte sinnvoll. Sie machen einen vertrauenswürdigen und sicheren Kommunikationsprozess zwischen ihnen erst möglich und bilden die Grundlage für technische und organisatorische Referenzarchitekturen in einzelnen Sektoren, Branchen oder Anwendungsbereichen. Auch wenn eine domänenübergreifende Vernetzung langfristig erstrebenswert ist und Standards benötigt, würden zu starre regulatorische Vorgaben Innovationen jedoch eher behindern als befördern.

 

Die Antworten der Parteien auf weitere VSDI-Wahlprüfsteine finden Sie hier. Aktualisierung: 21. September 2021

20. September 2021

Empfohlene Beiträge
    22. August 2023
    BMI-Referentenentwurf zur Änderung des Bundesdatenschutzgesetzes

    Das Bundesinnenministerium (BMI) hat einen Referentenentwurf zur Novelle des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG) vorgelegt. In dem Entwurf wird die [...]

    25. Juli 2023
    OZG 2.0: Bundesrat stimmt ab

    In der letzten Sitzung des Bundesrates haben die Bundesländer Stellung zum Update des Onlinezugangsgesetzes (OZG 2.0) genommen. Dabei wurden [...]

    12. Mai 2023
    Der Weg zum eIDAS 2.0 Trilog

    Im März begann der Trilog zur Novellierung der eIDAS-Verordnung. Zuvor mussten im Industrieausschuss des Europäischen Parlaments (ITRE) die [...]

    4. April 2023
    Digitale Identität International – Vereinigtes Königreich

    Bereits 2011 begannen im britischen Cabinet Office, der unterstützenden Behörde für die Regierung, die ersten Arbeiten für eine nationale [...]

    7. März 2023
    Digitale Identität International – Schweiz

    Als technologisch hoch entwickeltes nicht-EU Land innerhalb der EU bietet sich die Schweiz als idealer Vergleich und Ansporn für die digitale [...]

    10. Februar 2023
    Digitale Identität International – USA

    Vor allem in der Pandemie haben sich digitale Identifikationsmöglichkeiten auch in den USA weiterentwickelt. Nachfolgend geben wir Ihnen einen [...]

    13. Januar 2023
    Smart-eID: Entwicklung soll bis Mitte 2023 abgeschlossen werden

    Eigentlich sollte die digitale Ausweisfunktion “Smart-eID” schon 2020 online gehen, doch auch im Jahr 2022 hat das für die Smart-eID [...]

    23. September 2022
    VSDI meets BWI

    Quelle: Philipp Dettmer, VSDI Am 15. September war der VSDI zu Besuch bei der BWI in Bonn. Das Treffen bot eine tolle Möglichkeit für einen [...]

    10. August 2022
    Finnland testet digitalen Reisepass

    Finnland steht kurz davor ein Pilotprojekt für einen digitalen Reisepass zum kontaktlosen internationalen Reisen zu starten.  Das Ziel: den [...]

    15. Juli 2022
    Anhörung über Digitale Identitäten

    Am Montag, 4. Juli 2022, kam es zu einer Anhörung des Ausschusses für Digitales zum Thema „Digitale Identitäten“. Grund für die Anhörung ist ein [...]

    8. Juli 2022
    VSDI auf der Omnisecure 2022

    Der Verband Sichere Digitale Identität auf der Omnisecure 2022. (Links nach rechts: Tatami M. Michalek (secrypt GmbH), Annette Floren (D-Trust), [...]

    4. April 2022
    Bundes-CIO Dr. Markus Richter erneut Gast beim VSDI

    Bereits zum zweiten Mal konnte der VSDI den BMI-Staatssekretär und Bundes-CIO Dr. Markus Richter zum informellen Austausch begrüßen. Die [...]



Ansprechpartner

Haben Sie Fragen zu unserem Verband oder einer Mitgliedschaft? Oder möchten Sie einen Experten des Verbands als Redner für Ihr Event gewinnen?

Dann sprechen Sie gerne unseren Geschäftsführer Christian Wilke an:

E-Mail:
info(at)vsdi.de

Telefon:
+49 (0) 30-2515 077

Das könnte Sie auch interessieren

  • Was ist eine sichere digitale Identität?
  • Anforderungen an sichere digitale Identitäten
  • Anwendungsfelder für sichere digitale Identitäten
  • Anwendungsbeispiele sicherer digitaler Identitäten
  • Auf ein Wort: Was ist Identität?
  • Was tut der Verband Sichere Digitale Identität?

Unsere Aufgaben

Wir sind Meinungsbildner und zentrale Anlaufstelle bei und für Sichere digitale Identitäten. Wir fördern den Austausch und die Vernetzung unserer Mitglieder und vermitteln deren Expertise. Wir gestalten aktuelle nationale und europäische Regulierungsvorhaben konstruktiv mit.

Mitglied werden

Fragen zur Mitgliedschaft beantworten wir Ihnen gerne unter
Tel.: 030-2515 077 oder per E-Mail an info(at)vsdi.de

Das könnte Sie auch interessieren

  • Mitglied werden
  • Unsere Mitglieder
  • Leistungsspektrum unserer Mitglieder
Aktuelles
  • BMI-Referentenentwurf zur Änderung des Bundesdatenschutzgesetzes 22. August 2023
  • OZG 2.0: Bundesrat stimmt ab 25. Juli 2023
  • Der Weg zum eIDAS 2.0 Trilog 12. Mai 2023
Downloads

Unsere Publikationen finden Sie hier:

  • Pressemitteilungen
  • Thesenpapiere
  • Verbandspräsentation
  • Stellungnahmen



Copyright ©2019 Verband Sichere Digitale Identität e.V.
  • Kontakt
  • Impressum
  • Datenschutzerklärung